Wer hätte gedacht, dass uns
Corona so lange begleitet und so vieles verändert?
Jetzt gehören Begriffe wie Lockdown, Social-Distancing und Homeoffice zu
unserem Alltag.
Doch egal, wie sehr sich alles um uns herum verändert, eines ist uns
sicherlich noch bewusster geworden: wie wichtig unsere tierischen Freunde in
solchen Zeiten sind.
Die Nachfrage nach einem
Haustier ist so groß wie nie, das spiegeln auch die Registrierungszahlen bei
TASSO wieder.
Wir haben alleine im Jahr 2020 einen Anstieg von insgesamt acht Prozent bei
den Neuregistrierungen von Hunden im Vergleich zum Vorjahr, also 2019.
Eine leichte Steigerung in den Registrierungszahlen ist nicht ungewöhnlich,
da die Zahl der registrierten Tiere bei Tasso stetig wächst, aber diese
liegt etwa bei vier bis fünf Prozent im Jahresschnitt. Und in einzelnen
Monaten, so z.B. im November und Dezember 2020 – als der zweite Lockdown
startete – stiegen die Registrierungszahlen bei Hunden sogar jeweils um etwa
20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch bei den Neuanmeldungen der Katzen
gab es beispielsweise im November einen Zuwachs von rund 25 Prozent. Es
zeichnet sich also die Tendenz ab, dass die Corona-Krise deutschlandweit die
Nachfrage nach einem tierischen Sozialpartner steigert.
Dies beflügelt auch den
illegalen Welpenhandel, weil Tierheime und seriöse Züchter der großen
Nachfrage nicht nachkommen können.
Gleichzeitig ist zu befürchten, dass es
nach Ende der Corona-Krise zu vermehrten Abgaben von unüberlegt
angeschafften Haustieren kommt.
TASSO warnt davor, in diesen Zeiten überstürzt ein Tier aufzunehmen, da ein solcher Schritt zum Wohle des Tieres genau überlegt werden sollte: Passt das Tier auch noch in mein Leben, wenn der Lockdown vorbei ist? Schließlich können einige Haustiere bis zu 20 Jahre alt werden und älter.
Wie erleben Sie die aktuelle Zeit? Wir wünschen Ihnen weiterhin gutes Durchhalten. Bleiben Sie gesund!
TASSO-Newsletter |
Tierfreundliche Ideen für ein tolles Osterfest |
Die Oster-Leckereien stehen bereits
seit Wochen in den Supermärkten bereit, überall wird schon feierlich
dekoriert und langsam beginnen Familien die Planung für die bald
anstehenden Feiertage: Das Osterfest steht vor der Tür. Zeit, sich
Gedanken darüber zu machen, wie diese schönen Tage verbracht werden
und welches Essen auf den Tisch kommt. |
© Copyright TASSO e.V. |
TASSO-Newsletter 8.März 2018 |
Für das Training, als
Belohnung zwischendurch, für die Beschäftigung und manchmal auch
einfach wegen ihres süßen Blicks: Es gibt viele Gelegenheiten,
unseren Tieren Leckerchen zukommen zu lassen. Die Regale im
Tierbedarfshandel sind rappelvoll mit den verschiedensten Sorten.
Die Verlockung zuzugreifen und für den tierischen Liebling etwas
ganz Besonderes zu erstehen ist groß. Zu groß, wie ein Blick auf die
alarmierenden
Zahlen des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte zeigt.
Bemerken Sie eines dieser Anzeichen? Dann sprechen Sie doch beim nächsten Besuch mal Ihren Tierarzt an und erkundigen Sie sich, ob Ihr Tier das ideale Gewicht hat. |
TASSO-Newsletter |
Grüne Gefahr |
Still stehen sie in der Zimmerecke
oder im Regal und sorgen mit ihrem Grün für eine wohlige Atmosphäre.
Für Haustiere können Sie aber auch gefährlich sein: unsere
Zimmerpflanzen. In eigener Sache |
© Copyright TASSO e.V. |
Vermisst! Suchmeldung von Tasso!
Presse-Mitteilung vom 4. Juni 2015 |
Gefahren des Alltags für ihre Hunde |
Tag des Hundes 2015 |
Rund 5 Millionen Hunde leben in
deutschen Haushalten. Seit 2010 gebührt ihnen deshalb ein eigener
Tag, der vom Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) ins Leben
gerufen wurde. Unter dem Motto „Unser Tag des Hundes“ finden am
kommenden Wochenende deutschlandweit Aktivitäten statt, die die
besondere Bedeutung dieses treuen Begleiters in unserer Gesellschaft
hervorheben sollen. Die Tierschutzorganisation TASSO e.V. nimmt
diesen Tag zum Anlass, um auf Gefahren hinzuweisen, die Hunden im
ganz alltäglichen Leben begegnen können. In eigener Sache |
© Copyright TASSO e.V. |
Presse-Mitteilung vom 25. 12. 2014 |
Den Jahreswechsel tiergerecht
gestalten |
An Silvester gehen jedes Jahr
Millionenbeträge in die Luft. Was für den Menschen ein aufregendes
Erlebnis ist, ist für unsere vierbeinigen Mitbewohner oft der
reinste Stress. Tiere haben ein weitaus besseres Gehör als wir
Menschen und reagieren wesentlich empfindlicher auf Lautstärke. Was
für den Menschen also längst noch keine Lärmbelästigung darstellt,
wird für das Tier schnell zur Qual. Das zeigt auch die Geschichte
von Mischlingshund Packo aus Köhn.
|
© Copyright TASSO e.V. |
TASSO-Newsletter
Presse-Mitteilung vom 5.Februar 2014 |
Rettung in letzter Minute -
Einjähriger Hund aus Schleuse gerettet |
Bad Abbach (Bayern), 5. Februar 2014 – Weil ein Pferd scheute, nahm der Border-Collie-Berner-Sennen-Mix Börnie am Nachmittag des 30. Januars 2014 Reißaus. Börnies Frauchen, Heilpraktikerin Cornelia Blochberger, hatte ihren einjährigen Rüden mit in den Reitstall genommen, der sich nur wenige Kilometer von ihrem Heimatort Sinzing befindet. Sie startete sofort eine große Suchaktion, aber obwohl ihr Hund in mehreren umliegenden Orten gesehen wurde, ließ er sich nicht einfangen. „Insgesamt muss Börnie im Laufe dieses Tages über 80 Kilometer gelaufen sein“, schätzt Cornelia Blochberger. Am Abend schließlich gelangte er an eine Donau-Schleuse in Bad Abbach. Der mittlerweile stark erschöpfte Rüde versuchte dennoch, die an dieser Stelle etwa 150 Meter breite Donau zu durchschwimmen, kam aber nur bis zu einer Betonwand an der anderen Uferseite. Hier verließen ihn die Kräfte, und er kauerte sich auf einen Vorsprung. Ein Anwohner, Andreas Gruber, hörte das Tier nachts winseln und bellen. Als er das völlig durchnässte und unterkühlte Bündel schließlich gegen zwei Uhr entdeckte, alarmierte er die Rettungskräfte. Mit einem Feuerwehrmann kletterte Gruber zu Börnie und rettete ihn vor dem sicheren Tod: „In dieser Nacht herrschten etwa drei Grad unter null – mein Hund wäre ohne die Hilfe von Herrn Gruber sicherlich erfroren“, erzählt Cornelia Blochberger dankbar. Zum Glück trug Börnie noch sein Halsband mit der TASSO-Plakette. Cornelia Blochberger hatte ihn im vergangenen Jahr dort registrieren lassen, um ihn im Verlustfall zu schützen. Das zahlte sich nun aus. Über die Polizei erfuhr Börnies Frauchen so umgehend von der Rettung ihres Hundes und konnte ihn am nächsten Morgen überglücklich wieder in die Arme schließen. Für sie ein ganz besonderer Moment: „Im Juni vergangenen Jahres musste ich einen schweren familiären Schicksalsschlag verkraften, einen weiteren Verlust hätte ich wohl nicht überstanden.“ |
© Copyright TASSO e.V. |
Info von Tasso vom 25. April 2013
Der Sommer kommt –
Temperaturen über 25 Grad Celsius nicht für jeden ein Vergnügen
Nach Anlaufschwierigkeiten scheint der Sommer nun
doch endlich Einzug zu halten, und alle sehnen sich nach der Wärme.
Allerdings kann die Euphorie auch ganz schnell zur Tragödie werden.
Nämlich dann, wenn Hunde unbedacht im verschlossenen Auto zurückgelassen
werden.
Das "eben mal schnell" zählt dabei ebenso wenig wie die einen Spalt breit
geöffneten Fenster.
Ein Hund kann die Hitze nicht wie wir Menschen durch Hecheln kompensieren.
Deswegen gilt die jährliche Warnung von TASSO: Steigen die Temperaturen über
25 Grad Celsius, gehört ein Hund nicht mehr ins Auto.
Leider können schon wenige Minuten das Wageninnere derart aufheizen, dass
der Hund Gefahr läuft, einen Hitzschlag zu erleiden.
TASSO hat einen 10-minütigen Selbsttest im Auto bei nur 25 Grad Celsius gewagt. "Das ist nichts, was ich meinem Hund je antun würde“, so Andrea Thümmel, Pressesprecherin bei TASSO, nach dem Test. Wir haben die Minuten im Auto mit der Kamera festgehalten. Was Sie tun können: Bestellen Sie auch dieses Jahr Karten und Plakate, um Tierfreunde und ihre Vierbeiner vor dem Schlimmsten zu bewahren.
Den Film sowie die Bestellmöglichkeit für unser Aufklärungsmaterial finden Sie unter: www.tasso.net/Hund-im-Backofen© Copyright TASSO e.V.
TASSO-Newsletter
Info von Tasso vom 17. April 2013
Nachgefragt: kranker Welpe – unseriöse Zucht?
Unterstützen Sie unsere Umfrage zur Herkunft kranker Hunde.
Die 2010 gegründete Arbeitsgemeinschaft ''Welpenhandel" hat es sich zur Aufgabe gemacht, in enger Zusammenarbeit mit der veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig in einer groß angelegten Studie den Zusammenhang zwischen schwer erkrankten Hunden, sogenannten "Wühltischwelpen", und dem vermehrten Auftreten schwerer Erkrankungen zu untersuchen. Die erste wissenschaftliche Studie dieser Art unter Leitung von Prof. Dr. med. vet. Uwe Truyen soll Auskunft darüber geben, ob und inwiefern Infektionskrankheiten bei Hunden durch tierschutzwidrige Zucht begünstig werden. Die Ergebnisse der Studie sind die Basis für ein noch intensiveres Vorgehen gegen den unseriösen Hundehandel. "Mit wissenschaftlich fundierten Zahlen im Hintergrund hoffen wir, nun endlich auch die Politik für das Thema sensibilisieren zu können. Das Ziel wäre erreicht, wenn unsere Studien dazu beitragen würden, Gesetzesinitiativen gegen den unseriösen Handel mit Hunden ins Rollen zu bringen", so Philip McCreight von TASSO.
Sollten Sie also einen kranken Welpen und den Verdacht haben, dass die Krankheit in Zusammenhang mit seiner Herkunft stehen könnte, dann nehmen Sie bitte an unserer anonymisierten Online-Umfrage auf der Homepage unserer Arbeitsgemeinschaft teil. Ihre Angaben werden natürlich streng vertraulich behandelt und nur zu dem Zweck der Studie erhoben sowie nicht an Dritte weitergegeben.
10 Minuten für den Kampf gegen den Welpenhandel!
Hier geht es zur Umfrage:
www.wuehltischwelpen.de/fragebogen.html
Kopieren Sie den Link und geben ihn in die
Adressleiste.
NEU: Um sich ein Bild vom Ausmaß des Handels zu
machen,
klicken Sie bitte auf unseren Film zum Thema.
Es leiden nicht nur die Welpen unter der Situation. Experten geben Tipps.
© Copyright TASSO e.V.
TASSO-Newsletter
Info von Tasso vom 22. März 2013
Ostern ohne Tierqual:
Eier aus Käfighaltung und Kaninchenfleisch meiden.
Die Tierschutzorganisation TASSO empfiehlt allen Verbrauchern, die das kommende Osterfest tierfreundlich begehen möchten, auf den Kauf von Käfigeiern und Fleisch von Mastkaninchen zu verzichten.
''Eier aus tierschutzgerechten Haltungssystemen wie Bio- oder Freilandhaltung sind an den Ziffern 0 bzw 1 an der ersten Stelle des Stempels auf dem Ei zu erkennen'', erklärt Mike Ruckelshaus, tierschutzpolitischer Sprecher von TASSO. ''Käfigeier sind mit der Ziffer 3 gekennzeichnet.'' Vom Kauf bereits gefärbter Eier raten die Tierschützer ebenfalls ab, da diese nicht nach der Haltungsform der Legehennen gekennzeichnet werden müssen und es sich deshalb in den meisten Fällen um Eier aus der tierquälerischen Käfighaltung handelt.
Leider sind die Legehennen nicht die einzigen Tiere, die in der Massentierhaltung in Käfigen gehalten werden. Das gleiche Schicksal teilen auch die Mastkaninchen. Der zum Osterfest beliebte Kaninchenbraten kommt fast ausschließlich von Tieren, die ihr Dasein in winzigen Drahtgitterkäfigen fristen müssen, die weder über Einstreu noch über Rückzugsbereiche verfügen. ''Ebenso wie die Legehennen haben auch die Mastkaninchen keine Möglichkeit, ihre arttypischen Verhaltensweisen in der Käfighaltung auszuleben. Die Folge der drangvollen Enge sind Verletzungen, Krankheiten und Verhaltensstörungen'', so Mike Ruckelshaus.
Derzeit existieren keine detaillierten gesetzlichen Vorschriften für die Haltung von Kaninchen. Ein Verordnungsentwurf, der die gewerbliche Kaninchenhaltung und -zucht in Deutschland regeln soll, liegt seit Jahren im Bundeslandwirtschaftsministerium vor und soll voraussichtlich Ende des Jahres in Kraft treten. Ob sich dann die Lebensbedingungen der Mastkaninchen jedoch wirklich verbessern, bleibt abzuwarten
© Copyright TASSO e.V.
TASSO-Newsletter
Info von Tasso vom 7. März 2013
Claudia Ludwig ist zurück!
Ab dem 8.3.2013 ist die beliebte Moderatorin jeden Freitag auf www.tiervision.de
zu sehen
Claudia Ludwig, ehemalige Moderation der
WDR-Sendung ''Tiere suchen ein Zuhause'', ist wieder da und präsentiert ab
sofort die neue Web-TV-Sendung ''Claudia Ludwigs Tiervermittlung'' auf
www.tiervision.de
Nach Ludwigs Abschied beim WDR-Fernsehen Ende April vergangenen Jahres gab
es lautstarke Proteste von Zuschauern, Tierfreunden und Tierschützern, die
sich gegen die Ablösung der beliebten Moderatorin richteten. Die Fans von
Claudia Ludwig können sich jetzt freuen. Ab dem 8.3.2013 erscheint jeden
Freitag ab 18 Uhr eine neue Folge von „Tiervermittlung mit Claudia Ludwig“.
In jeder Sendung stellt Claudia Ludwig auch direkt einen lieben Vierbeiner
vor. "Schon seit etlichen Jahren wurde ich immer wieder gefragt, ob ich
nicht ein Format, in dem Haustiere ein Zuhause suchen, auch im Internet
machen möchte", antwortet Claudia Ludwig auf die Frage, wie es denn zur
Zusammenarbeit mit www.tiervision.de kam. ''Aber durch meine Verpflichtung
beim WDR war das bisher nicht möglich. Das ist nun anders. Und ich lerne
gerade die vielen Vorteile dieses neuen Mediums zu schätzen. Gerade für die
Tiervermittlung ist das Internet die geeignetste Plattform überhaupt.''
Neben der Sendung ''Claudia Ludwigs Tiervermittlung'' konnte die Moderatorin
auch für vier Ausgaben von aktuellen Tierschutz-Themen der Talkshow ''Frei
nach Schnauze'' gewonnen werden.
Die erste Folge ist bereits auf
www.tiervision.de
abrufbar.
© Copyright TASSO e.V.
TASSO-Newsletter
Info von Tasso vom 29. Mai 2012!
TASSO
warnt vor Reisen nach Dänemark
Privatpersonen dürfen freilaufende Haustiere auf ihrem Grundbesitz
erschießen
Ein 140 Jahre altes Gesetz sorgt seit Wochen in Dänemark für kontroverse Diskussionen in der Öffentlichkeit. Das Feld- und Weggesetz von 1872 (mark- og vejloven) erlaubt es dänischen Grundstückseigentümern, also Privatpersonen, unter bestimmten Voraussetzungen, freilaufende Hunde und Katzen auf ihrem Grundstück zu erschießen. Die ersten Fälle von erschossenen Haustieren gibt es bereits.
Da dieses Gesetz auch deutsche Touristen mit ihren Hunden betrifft, hat TASSO die aktuellen Vorfälle in Dänemark zum Anlass genommen, die Dänische Botschaft in Berlin um eine Stellungnahme zu den umstrittenen Regelungen zu bitten. Die politische Absicht einer raschen Änderung des Gesetzes ist dem insgesamt eher substanzlosen Antwortschreiben der Botschaft jedoch nicht zu entnehmen.
"Angesichts der geltenden Rechtslage kann Hundehaltern gegenwärtig nur von einem Urlaub in Dänemark abgeraten werden, denn niemand kann mit Sicherheit ausschließen, dass der eigene Vierbeiner zufällig ein fremdes Grundstück betritt oder überquert", sagt Mike Ruckelshaus, tierschutzpolitischer Sprecher bei TASSO. "Die dänische Regierung sollte nun umgehend eine Novellierung dieses feudalherrschaftlich anmutenden Gesetzes vornehmen, denn sonst wird das Image Dänemarks als hundefreundliches Ferienland langfristig großen Schaden nehmen."
Weitere Informationen und die Antwort der dänischen Botschaft auf unsere Anfrage finden Sie unter www.tasso.net/Daenemark
© Copyright TASSO e.V.
24. September 2011!
Gesetzliches Verbot von Stachelhalsbändern:
Aktion "Tausche Stachelhalsband gegen Training"
Tiermedizinische Untersuchungen zeigen, dass die Anwendung von Stachelhalsbändern für die betroffenen Hunde mit zum Teil erheblichen Schmerzen, Leiden und Schäden verbunden ist. So kann der Einsatz dieser Halsbänder u. a. zum Durchstechen der Haut oder der Luftröhre, Quetschungen von Kehlkopf, Schilddrüse und Halsarterien sowie zur Traumatisierung der Hals- und Rückenwirbelsäule führen. Darüber hinaus sind auch psychische Leiden, wie zum Beispiel schmerzinduziertes Angst oder Aggressionsverhalten belegt. Stachelhalsbänder sind somit zu Recht als tierschutz- und verhaltenswidrige Erziehungshilfe zu bezeichnen.
Über 300 Hundeschulen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sehen dies genauso und haben sich inzwischen an der Aktion "Tausche Stachelhalsband gegen Training" beteiligt, bei der Hundehalter ihr Stachelhalsband gegen eine Einzelstunde mit einem Hundetrainer tauschen können. Hierbei wird den Hundebesitzern die Möglichkeit geboten, sich ausführlich über Erziehungsmethoden zu informieren, die nicht auf Zwangseinwirkung oder der Zufügung von Schmerzen beruhen.
Aufgrund der großen Resonanz von "Tausche Stachelhalsband gegen Training" wurde nun im Rahmen dieser Aktion eine Petition an den Deutschen Bundestag gestartet, die ein gesetzliches Verbot von Stachelhalsungen zum Ziel hat. Tierfreunde, die die Petition unterzeichnen möchten, finden die Unterschriftenliste als Download unter www.tausche-stachelhalsband-gegen-training.de/petition.php
TASSO und zahlreiche andere Verbände unterstützen bereits die Aktion "Tausche Stachelhalsband gegen Training" und die Petition. "Moderne Hundeerziehung sollte in jedem Fall angst- und gewaltfrei erfolgen und auf positiver Konditionierung basieren", so Mike Ruckelshaus, tierschutzpolitischer Sprecher bei TASSO. "Der Einsatz von Starkzwangmitteln, wie Stachelhalsbändern, muss endlich der Vergangenheit angehören."
Ab 3. Juli
gilt die Chippflicht!
Ab dann besser nicht mehr ohne verreisen.
Laut EU-Verordnung müssen ab dem 3. Juli 2011 Hunde, Katzen und Frettchen bei Urlaubsreisen in die Länder der EU gechippt sein. Nach diesem Stichtag endet die Übergangsregelung, die neben dem Chip für acht Jahre auch die Tätowierung als Kennzeichnungsmethode zugelassen hat. Die Regelung ist komplex, und nicht jeder für die Durchführung Verantwortliche wird die Feinheiten kennen. TASSO empfiehlt daher die vorsorgliche Chippung und Registrierung der Vierbeiner, wenn man Ärger an der Grenze oder im Urlaubsland aus dem Weg gehen möchte.
Für alle Tiere, die vor dem Stichtag bereits tätowiert waren, sieht die Verordnung zwar keine nachträgliche Chippflicht vor. Allerdings wird im EU-Heimtierausweis das Datum der Tätowierung nicht immer vermerkt. So wird es in dieser Situation für den Tierhalter schwierig, nachzuweisen, dass das Tier bereits vor dem 3. Juli 2011 tätowiert worden ist. Im schlimmsten Fall droht dann an der Grenze die Einreiseverweigerung.
TASSO-Newsletter vom 15. April
Auf und
davon: Was sind die beliebtesten Reiseziele
der Deutschen mit den Vierbeinern?
Die kommenden Feiertage über Ostern laden geradezu zu einem Kurzurlaub – oder natürlich auch langem Urlaub – ein. Wohin verreist ein Tierfreund am liebsten mit dem Tier? Gibt es Geheimtipps? Gibt es Erfahrungen, wie die Tiere die Fahrt besser durchhalten? Wie tierfreundlich sind die jeweiligen Urlaubs-Länder? Wie kommen die Vierbeiner schneller mit der Hitze klar? Darf man alles füttern? Wird der Tierarzt vorab um Rat gefragt?
TASSO interessiert sich für Ihren Urlaub mit dem Tier. Schreiben Sie uns Ihre Erfahrungen, die wir gerne für alle Tierfreunde auf unserer Internetseite veröffentlichen werden. Außerdem freuen wir uns über ein Bild unter dem Motto "So relaxt mein Vierbeiner im Urlaub". Eine Auswahl dieser Bilder werden wir in unserer Bildergalerie auf http://www.tasso.net/Tierschutz/Umfrage veröffentlichen.
Übergangsfrist für Tätowierung läuft aus -
Ab 3. Juli 2011 besser mit Chip über die Grenze
Wer ab dem 3. Juli 2011 mit seinem Hund, seiner Katze oder seinem Frettchen ein EU-Land besuchen will, muss nicht nur für vorgeschriebene Impfungen gesorgt haben und den EU-Heimtierausweis mit sich führen; das Tier sollte dann auch gechipt sein.
2003 hatte das Europäische Parlament mit der Verordnung 998/2003 die eindeutige Kennzeichnung von Haustieren beim Grenzübertritt verlangt. Die bisher gültige, achtjährige Übergangsfrist für die Tätowierung als Alternative zum Chip bei Reisen in die Länder der EU läuft am 3. Juli 2011 ab. Ab diesem Zeitpunkt muss jedes nach diesem Zeitpunkt geborene Tier beim Grenzübertritt gechippt sein. Für Tiere, die bereits tätowiert sind, gilt keine nachträgliche Chippflicht.
TASSO e.V. empfiehlt allerdings dringend, sich nicht auf die neuen Bestimmungen zu verlassen, sondern das Tier zu chippen. Den wenigsten Beamten dürften die Feinheiten der Bestimmung geläufig sein.
© Copyright TASSO e.V.
''8hours''
– Kampagne zur Beendigung langer Tiertransporte
Bitte mitmachen!
Jedes Jahr werden Millionen Tiere quer durch Europa transportiert. Schweine sterben an Hitze und Kälte, Pferde brechen völlig erschöpft zusammen, Schafe verdursten. Das größte Problem ist die Dauer der Transporte. Die derzeitige Gesetzgebung erlaubt Transporte von mehreren Tagen über mehrere tausend Kilometer. Tiere werden aus den unterschiedlichsten Gründen über die ganze Welt transportiert. So müssen Kälber von Deutschland nach Spanien 25 Stunden durchhalten, Schafe auf dem Weg von Spanien nach Griechenland 3 Tage, Pferde von Weißrussland nach Sardinien 5 Tage, und der Bullentransport von Deutschland in den Libanon dauert sogar bis zu 8 Tagen. (Quelle: Animals' Angels).
Viele Tierschutzvereine fordern schon seit Jahren eine zeitliche Begrenzung von Tiertransporten und eine bessere Versorgung der Tiere auf dem Transport. Animals' Angels hat jetzt die Kampagne „8hours“ ins Leben gerufen, um die maximale Transportdauer von 8 Stunden zu stärken.
Machen Sie mit: Fordern Sie eine maximale Dauer von Tiertransporten von 8 Stunden! Auf www.8hours.eu können Sie die Petition ''8hours'' unterstützen und erfahren mehr zum Thema.
© Copyright TASSO e.V.
Vorsicht
vor Welpenhändlern:
Kamerun-Masche nach wie vor aktuell
Immer wieder lassen sich unseriöse Welpenhändler neue Tricks einfallen, um mit dem Leid von Hundewelpen und der Unwissenheit von Käufern Geld zu verdienen. Aktuell werden auf diversen Tierportalen Tiere angeboten, die es gar nicht gibt. Das erinnert an die "Kamerun-Masche", bei der Menschen, die einen Hund oder eine Katze suchen, sich auf eine Anzeige im Internet melden und dann sukzessive immer wieder Geld für das gewünschte Tier überweisen müssen, da es sich angeblich in Quarantäne befindet, Papiere benötigt oder am Flughafen festsitzt. Das angebotene Tier gibt es in Wirklichkeit überhaupt nicht. Bis man hinter die Masche kommt, hat man unter Umständen schon einige hundert Euro überwiesen.
TASSO rät dazu, bei Anzeigen im Internet besonders skeptisch und aufmerksam zu sein. Natürlich gibt es auch seriös arbeitende Organisationen, die ihre Tiere im Internet anbieten. Ebenso sind nicht alle Privatanzeigen unseriös. Dennoch ist Vorsicht geboten, wenn man die anbietende Organisation nicht kennt. Bei Privatanbietern sollten unbedingt mehrere Besuche vor Ort erfolgen.
Ein sicheres Indiz für Unseriösität ist schlechtes Deutsch in der Anzeige, mehr als 3 Rassen bei einem Anbieter, unsaubere Verhältnisse beim Anbieter vor Ort, Ausreden bei der Frage nach dem Muttertier, kein Kaufvertrag, keine Fragen seitens des Anbieters bezüglich der Lebenssituation des Käufers.
Bitte informieren Sie
sich ausführlich auf unserer Internetseite
www.tasso.net/Tierschutz/Aktionen/Wuhltischwelpen zum Thema "Wühltischwelpen
– nein Danke" und lesen Sie auch die vielen Erfahrungsberichte von Betroffenen.
Boykottieren Sie unseriöse Händler und besuchen Sie Ihr Tierheim in der Nähe,
wenn Sie ein Tier suchen.
© Copyright TASSO e.V.
TASSO
TV-Tipp: Welpenhandel in Deutschland:
Am 23. September 2010 um 21 Uhr in ZDF.Reporter
Herzzerreißende Bilder,
erschreckende Interviews – wer wissen will, wie unseriöse Welpenhändler Mitleid
und Unwissenheit von Tierfreunden skrupellos ausnutzen, sollte am 23. September
um 21 Uhr das ZDF einschalten.
Im Rahmen der investigativen Sendereihe "ZDF.reporter" dokumentieren
die Journalisten das dubiose Treiben des bereits mehrfach verurteilten Hubert
Winkel. Er gilt als einer der größten Welpenhändler Deutschlands.
Vor einigen Tagen hatten
sich bereits Geschädigte der Welpenstube Winkel zum Erfahrungsaustausch
getroffen, was vom ZDF ebenfalls dokumentiert wurde. Hintergrund: Laut
Berichterstattung des ZDF bezieht Winkel seine Welpen unter anderem von Vermehrern
aus den osteuropäischen Staaten.
Dort sollen Hunde unter katastrophalen hygienischen und sozialen Bedingungen
gehalten und Hündinnen als Gebärmaschinen missbraucht werden.
Die Welpen würden schon im Alter von wenigen Wochen für 40 oder 50 Euro verkauft
und bei Hubert Winkel mit Gewinnspannen von mehreren 1000 Prozent angeboten, so
die Recherchen. Wie die Betroffenen berichteten, sind sehr viele der jungen
Hunde nicht oder nur unzureichend geimpft, sie leiden unter zum Teil unheilbaren
Krankheiten und psychischen Störungen.
Für die Besitzer bedeutet das oft horrende Tierarztkosten, für die Hunde
unendliches Leid.
Die drei
Tierschutzorganisationen Europäischer Tier- und Naturschutz e.V. (ETN), TASSO
e.V. und der Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. (bmt) kämpfen seit November
2009 gemeinsam gegen den unseriösen Welpenhandel.
Die ZDF-Dokumentation am 23. September sei ein weiterer wichtiger Schritt zur
Abschaffung dieses Treibens,
so Dieter Ernst, Präsident des ETN.
© Copyright TASSO e.V.